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News 13.09.2019

„Unfolded Universe“ Jule Waibel

Cocktailkleider aus buntem Papier, akkurat in geometrische Falten gelegt, Objekte in allen Formen und Farben, die sich über der Plaza tummeln, riesige Zylinder aus Holographic-Folie, die wie schwerelose Leuchter in den Hängenden Gärten der Salvatorpassage glitzern und durch das einfallende Sonnenlicht Farbspiele auf den Boden zaubern …

„Unfolded Universe“ in den FÜNF HÖFEN
Wer sich fragt, was da derzeit in den FÜNF HÖFEN schwebt: Es sind Kreationen aus dem „Unfolded Universe“ der Berliner Künstlerin Jule Waibel. Die 32-Jährige – übrigens die Schwester des Sängers Cro (der mit der Panda-Maske) – faltete bereits Kleider für Fotoshootings von Magazinen wie „Dazed & Confused“ mit Supermodel Naomi Campbell, für eine Fashion Show bei der Londoner Design Week und eine Installation bei den Swarovski-Kristallwelten in Wattens, sie faltete eine Jeans für Mustang, Objekte für die Design Week in Mailand. Sie faltet Sofas und Vasen, Portemonnaies und Bikinis … und vieles, vieles mehr.

Einige ihrer wunderschönen Kreationen aus Papier und Holographic-Folie schweben nun bis Ende Oktober in der Salvatorpassage und über der Plaza der FÜNF HÖFE – darunter auch gefaltete Minikleider, die man im Februar 2019 bei Heidi Klums Show „Germany’s Next Top Model“ in einem ganz besonderen Setting bestaunen konnte: 30 Mädchen trugen Jule Waibels Faltkünste zum Fotoshooting auf einem schneebedeckten Berg.

Möbel, Kleider, Objekte – spielerisch gefaltet
Ihre Leidenschaft – die Arbeit mit gefalteten Objekten, wandelbaren Strukturen und verschiedenen Materialien – entdeckte Jule Waibel während ihres Masterstudiums für Produktdesign am Londoner Royal College of Art. Als Abschlussarbeit im Jahr 2013 entwarf sie ein Papierkleid, einen Schirm und eine Tasche – alles gefaltet, versteht sich. Kurz darauf faltete sie mit einem kleinen Team für die Kampagne „5 dresses, 25 cities“ der Modemarke Bershka Kleider, die in Städten wie Berlin, Tokio, London oder Moskau zu sehen waren.

Und seither hat sie nie wieder mit dem Falten aufgehört. Die gebürtige Stuttgarterin legt alles in Falten, was ihr zwischen die Finger kommt, experimentiert mit immer neuen Materialien – wie Papier, Glas, Stoff oder Holz – und verwandelt sie in Möbel, Textilprodukte oder abstrakte Formen. Einige der Objekte kann man übrigens in ihrem eigenen Webshop auch kaufen.

Jule Waibel lebt und arbeitet in Berlin. Mehr Infos finden Sie auf ihrer Website.